Auszeit, Ruhe, Nervensytem

Ich habe mir letzte Woche eine Auszeit am Meer gegönnt. Es war so richtig schön und erholsam – ich konnte richtig fühlen, wie ich Tag für Tag entspannter wurde. Dennoch wurde ich gegen Ende der Woche krank – und was hat das jetzt mit meinem Nervensystem zu tun?

Habt ihr das nicht auch schon mal gehört: „Immer im Urlaub werde ich krank“. Das hat u.a. mit unserem sog. „vegetativen Nervensystem“ zu tun, also dem Teil, den wir nicht direkt beeinflussen können. Dieses System wiederum besteht aus einem sympathischen und einem parasympathischen Teil. Letzterer fördert grob gesagt die Funktionen des Körpers in Ruhe, der Sympatikus allerdings ist sein direkter Gegenspieler. Er stellt unseren Organismus auf eine Aktivitätssteigerung ein (schnellerer Herzschlag, Atmung, etc.). In „fight or flight-Situationen“, also wenn uns der Säbelzahntiger im Nacken sitzt, laufen alle Systeme auf Hochtouren, auch unser Immunsystem.

Sobald im Urlaub der Tiger aber langsam in der Ferne verschwindet, fährt eben auch das Immunsystem runter und wir sind anfälliger.

Da ich nun mal wieder selbst betroffen sind, hier ein paar Tipps, wie ihr (und ich) das in Zukunft vermeiden könnt:

– Setzt euch auch im Alltag immer wieder mal kleine Auszeiten. Das kann ein Spaziergang sein, Yoga oder Meditation oder aber auch ein spontanes Treffen mit Freunden.

– Macht nicht alles „auf den letzten Drücker“. Man muss nicht unbedingt von der Arbeit direkt in den Flieger steigen. So kann der Körper langsam runterfahren und ihr habt mehr von eurer Urlaubszeit.

– Achtet grundsätzlich auf eine gesunde Darmflora. Gerade im stressigen (also wenn der Sympatikus daueraktiv ist) neigen wir dazu, uns schlecht zu ernähren. Das Immunsystem leidet darunter ebenfalls.


Falls ihr mehr und vor allem individuellere Unterstützung braucht, meldet euch bei uns. Wir beraten euch gerne in unserer Praxis für Osteopathie bei Würzburg und sind außerdem in der Lage, über eine Ernährungsberatung oder Osteopathie (v.a. viszerale und craniosakrale Osteopathie) euer vegetatives Nervensystem zu unterstützen.

Weniger Säbelzahntiger – mehr Entspannung! 

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